Hein`s  fränkische Wirtschaft  Café Hein

Willkommen bei Freunden....

Die Geschichte zum Haus Café Hein

 

Münchberger Strasse 17

Das Haus Münchberger Strasse 17 wurde im Jahr 1752 von dem Maurer Konrad Raithel erbaut,

1811 besitzt es der Metzgermeister Johann Christoph Kammerer,

der vorher in der Hofer Strasse den Gasthof  "Zum goldenen Löwen" betrieben hatte

und betreibt hier im Erdgeschoß eine Metzgerei und eine Gastwirtschaft.

Damals war mit einem Schankrecht oft auch ein Braurecht verbunden,

gebraut wurde im Hinterhaus, Biergarten gab es damals noch keinen!

In der Zeit um 1900 ist der Schwarzenbacher Malzfabrikant Christoph Merkel der Hausbesitzer und betreibt

weiterhin die Metzgerei und eine Bierwirtschaft im Vorderhaus des Anwesens. 

Die Wirtschaft, damals in unmittelbarer Nähe zu den beiden Schwarzenbacher Brauereien Goller und Schübel

war später unter dem Namen "Cafe Ostmark" bekannt.

Die Räume im Hinterhaus dienten weiterhin teilzeitig als Sudhaus,

das Malz zum Brauen wurde in der eigenen Malzfabrik in der Schützenstrasse hergestellt,

die Christoph Merkel gehörte.

Des Weiteren bezog man auch Bier  aus den in unmittelbarer Nähe liegenden Brauereien Schübel und später Goller,

oder von der Brauerei Scherdel, deren Gründer ebenfalls aus Schwarzenbach stammte.

Das Haus Münchberger Strasse 17 selbst besitzt einen eigenen Eiskeller, das Eis dafür

wurde entweder auf der Saale, oder in der "Schübelslache" beim Schützenhaus gebrochen!

Um ca. 1950 hieß das Lokal "Cafe König" und in den

nebenan liegenden Räumlichkeiten der ehemaligen Metzgerei

war eine mechanische Werkstatt und ein Fahradladen untergebracht,

das ehemalige Schlacht- und Sudhaus im Hinterhof diente einem Tierpräparator als Werkstatt.

 

1960 erwarb die Familie Karl Hein das Anwesen und baute die Fahrradwerkstatt in einen Haushaltswarenladen um, in dem es vom Emailkochtopf bis zum Öl- oder Kohleofen und Anzünder, oder Kohleschütten so ziemlich alles gab, was damals in der aufstrebenden Kleinstadt Schwarzenbach nach dem 2.Weltkreig auf Grund des hohen Flüchtlingsstromes benötigt wurde.

Für die Einrichtung des Ladens wurde die Haustüre nach hinten versetzt und im Durchgang zusätzlich ein großes Schaufenster eingebaut.

Zusätzlich nutzte man den ehemaligen Gastraum und die alte Küche für ein Büro und eine Flaschner-/Blechwerkstatt.

Bis zur Renovierung im Jahr 2013 war noch die alte Holztäfelung der Gaststube aus dem Jahr 1938

an den Wänden des alten Gastraumes vorhanden.

1978 erfolgte der Umbau des benachbarten Ladens in eine sanitäre Badausstellung,

das Büro und die Werkstatt der Flaschnerei Hein war zu diesem Zeitpunkt

schon auf das benachbarte Grundstück der ehem. Häuser Münchberger Strasse 11 und 13 umgezogen

wo 1994-1996 ein Anbau auf dem Grundstück Münchberger Strasse 9 erfolgte.

Von April 2013 bis Mai 2014 renovierten Daniela Gernet und Michael Hein

die Räumlichkeiten der ehemaligen Gastwirtschaft

im Erdgeschoß des Wohnhauses Münchberger Strasse 17

und stellten auch  einen Durchgang zum Gartengrundstück Förbauer Strasse 1 her,

um dort einen Biergarten anzulegen.

Förbauer Strasse 1

Das Anwesen Förbauer Strasse 1, ehemals Haus Nummer 49b wurde vermutlich vor 1766 zusammen mit Haus 49a (jetzt Förbauer Strasse 3) als Haus Nummer 49 erbaut, möglicherweise von dem Maurer Nicol Strößner. Im Jahr 1797 ist das Haus bereits geteilt, lt. Unterlagen gehört zu dieser Zeit das Haus Nummer 49b dem Maurer Johann Raithel. Ab 1802 ist diese Haushälfte bereits im Besitz der Familie Hein, in Unterlagen ist zu lesen: 30.März 1811: Anna Margaretha Heynin, ein halbes zweigädiges Wohnhaus 1 Stockwerk gemauert, das andere ist Bindewerk (Fachwerk), sub No.49; ein kleines Gemüsegärtlein; der Ehemann derselben war Webermeister, sie treibt aber das Handwerk nicht mehr, zinst halb zu Michaelis, halb zu Walburgis 30 Kreuzer; für 1 Tag schneiden (Fron) 9 Kreuzer; muß die Meile Wegs für 8 Pfennig Boten gehen; muß Hasenfrohn verrichten; gibt zum Kantorat für 1/2 Jacobi-Sechser 3/4 Kreuzer und für 1/2 Weihnachtsdreiheller 1/4 Kreuzer, zahlt Orgelgeld 1 Kreuzer.

Dieses halbe Wohnhaus wurde von meinem verstorbenen Ehemann bei hiesigem Gericht im Jahr 1802 für 234 fl erkauft....  

Somit befindet sich dieses Wohnhaus schon nachweislich über 200 Jahre im Besitz Hein (Hayn) und wurde im März 2008 Karl Michael Hein aus Familien- bzw. Verwandschaftsbesitz erworben.

 

Förbauer Strasse 2

Im Jahr 2013 erwarb Karl Michael Hein das Anwesen Förbauer Strasse 2. 

Alten Unterlagen ist zu entnehmen, das im Jahr 1782 Commissions-Rath und Gerichts-Inspector Hofmann zur Erbauung seines neuen Hauses zwei Gulden an die Gemeinde für "einige Schuhe entbehrliches Land" bezahlt.

Schon im Jahr 1787 besitzt es aber der Webermeister Johann Goller, lt. Unterlagen: "...das Haus über unserm Keller,.." das er von dem Stadtsyndikus und Regierungsadvokaten Gottlieb Friedrich Eberhard Meier zu Münchberg um 720 Gulden und 4 Conventions-Thaler Tranck erkauft hat..

Johann Goller wird auch in Unterlagen am 31.März 1811 als Besitzer des Wohnhauses über den "herrschaftlichen Keller" (Haus Nummer 47) genannt, damaliger Zustand:

Ein Stockwerk, gemauert mit Masardendach, Stallung, Scheune, einer neu erbauten Schupfen, Backofen, Hofraith und einem Schorgärtlein.

Am 1. Juni 1373 verkauft der Vogt von Weida das gesamte Regnitzland an die Burggrafen von Nürnberg. Dadurch gelangen im Jahre 1381 Schwarzenbach (Swertzenbach) und Förbau (Vorbin) sowie verschiedene Gebiete am Kornberg in den Besitz der Reichsritter von Hirschberg.
 
Die v.Hirschberg sind von 1373 bis zu ihrem Niedergang Ende des 16. Jahrhunderts unter der Lehensherrschaft der genannten Burggrafen und deren Nachkommen, den Markgrafen von Kulmbach-Bayreuth. 

Das ehemalige Wohnhaus "Förbauer Strasse 2" wurde im Frühjahr 2014 abgerissen um Parkplätze für das Café  und zwei Wohnmobilstellplätze anzulegen.

Der bis kurz vor den Abriss unbekannte, alte Gewölbekeller, der sich unter dem Wohnhaus befand, aus der Zeit der "Hirschberger" stammt aus den Jahren vor 1450 und blieb erhalten, die Gewölbedecke wurde durch eine Betonplatte verstärkt (geschützt)  und nun wartet der historische Keller auf sein "Come Back".

Münchberger Strasse 9-13

Ein Teil unserer Logistik (Verwaltung, Lagertanks, Kühlung, Fasslager, Ferienwohnung NR. 1,  Facility Management, usw.) befindet sich im Gebäude, bzw. auf dem Grundstück Münchberger Strasse 9-13.

Die historische Geschichte zum Gebäudekomplex, bzw. zum Grundstück Münchberger Strasse 9-13 finden Sie in der  Geschichte der Fa. Hein Haustechnik unter folgendem Link: http://www.flaschnerei.de/Firmengeschichte/

Bei dem Grundstück handelt es sich um einen Teil des  historischen "Turm- bzw. Dürren-Garten",..zugehörig zu einer der alten Befestigungsanlagen von Schwarzenbach an der Saale.

Auf dem Grundstück befinden sich weitere Teile des Cafés, bzw. der Wirtschaft Hein.

Mit dem Cafe Hein findet der Gast seit Juni 2014 wieder ein einzigartiges, rustikales Wirtshaus im nostalgischen Ambiente,  sowie eine Museumswerkstatt und einen kleinen Biergarten vor.

 

 

Küche und Biergarten

In unserer neuen, modernen Küche entstehen neben selbst gebackenen Kuchen und Torten

auch Brotzeitplatten und warme, regionale, fränkische Gerichte entsprechend der Saison.

Bei anhaltendem schönen Wetter grillen wir im Biergarten,

von der Bratwurstschnecke über Lammstaek, Souvlaki, Sauschlägel, Salsiccia und Fisch vielfältiger Art

finden unsere Gäste bestimmt etwas nach Ihrem Geschmack. 

Für Familienfeiern und Feste erarbeiten wir gerne mit Ihnen zusammen

ein eigenes Konzept entsprechend Ihren Wünschen aus.

 

 

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Mo.  Montag:   17:00-21:00 Uhr
Di.  Dienstag:   Geschlossen
Mi.  Mittwoch:   Geschlossen
Do.  Donnerstag:   Geschlossen
Fr., Sa.  Freitag, Samstag:   17:00-22:00 Uhr
So.  Sonntag:   17:00-21:00 Uhr


Geöffnet:
Seit August 2016 öffnet das Café erst ab 17:00 Uhr,
andere Öffnungszeiten
sind bei vorheriger, rechtzeitiger
Reservierung natürlich nach
Absprache bei größerer Personenzahl
gerne nahezu jederzeit möglich,
Küchenbetrieb an
Öffnungstagen i.d.R. bis 21 Uhr.
Telefonische Reservierungen auf unseren Anrufbeantworter,
oder schriftliche Reservierungen ihrerseits per Mail
bedürfen zur Verbindlichkeit IMMER erst einer Bestätigung
durch uns, wir bitten um Verständnis!